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Akupunktur: eine ganzheitliche Therapie für eine Vielzahl von verschiedenen Beschwerden

Die Akupunktur ist eine bewährte und ganzheitliche Behandlungsmethode, die nicht nur den Befund, sondern auch das Befinden des Patienten miteinbezieht.

Akupunktur ist eine aus der traditionellen chinesischen Medizin stammende Therapieform, die ca. 3000 Jahre alt ist. Der Name AKUPUNKTUR stammt aus den lateinischen Worten acus (Nadel) und pungere (stechen). Obwohl bereits im 18. Jahrhundert Van Svieten (Leibarzt der Kaiserin Maria Theresia) seine Begeisterung über diese Methode zum Ausdruck brachte, dauerte es dennoch bis ins 20. Jahrhundert, bis die Akupunktur den Einzug in die westliche Medizin halten konnte. Nach dem Besuch des US-Präsidenten Richard Nixon 1972 in China wurde Akupunktur zunehmend bekannt. In der Akupunkturlehre ist die Balance (Harmonie) zwischen Yin und Yang (zwei Lebenskräften die sich gleichzeitig widersprechen und ergänzen) für Gesundheit und Wohlbefinden notwendig.

Harmonie durch Nadeln: Die ganzheitliche Welt der Akupunktur für Wohlbefinden und Gesundheit

Akupunktur ist, vereinfacht ausgedrückt, eine Regulationstherapie, die eine ganzheitliche Behandlung des Patienten ermöglicht, und nicht nur den Befund, sondern auch das Befinden miteinbezieht. Der Organismus schöpft mit seinen Regulationsmechanismen alle Möglichkeiten zur Erhaltung des Gleichgewichts zwischen Körper und Umweltfaktoren aus.

Bei ständiger Irritation und Überforderung der Regelvorgänge kommt es zu einem Ungleichgewicht im System und zu Befindungsstörungen und schließlich bei weiterer Irritation zu einer manifesten Erkrankung.
Die Beeinflussung der körpereigenen Regulationsmechanismen zur Wiederherstellung der Balance zwischen Yin und Yang erfolgt über Akupunkturpunkte, die auf Meridianen liegen. Meridiane sind imaginäre Linien, die all jene Punkte verbinden, die therapeutisch ähnliche Wirkung haben.

Durch das Setzen von dünnen Nadeln an spezifischen Akupunkturpunkten am Körper oder am Ohr können verschiedene Beschwerden gelindert werden.

Die Behandlung dauert in der Regel etwa 20 Minuten und wird je nach Art der Schmerzen einmal pro Woche bei chronischen Schmerzen oder mehrmals die Woche bei akuten Schmerzen empfohlen. Insgesamt werden durchschnittlich etwa zehn Behandlungen benötigt, um optimale Ergebnisse zu erzielen.

Als Limitierung einer Akupunkturtherapie gilt der Grundsatz, dass Akupunktur Gestörtes in Ordnung bringen, nicht jedoch Zerstörtes heilen kann. Heutzutage ist die Wirkung der Akupunktur weitgehend nachgewiesen und daher ist sie anerkannt und hat in der westlichen Schulmedizin ihren Stellenwert erhalten.

Akupunktur hat neben der ausgeprägt analgetischen (schmerzlindernden) auch muskelentspannende, immunmodulierende und psychisch harmonisierende Wirkung.

Eine der Hauptindikationen für die Akupunktur sind Schmerzen unterschiedlicher Herkunft

Nachdem Analgesie (Schmerzlinderung) der stärkste Effekt der Akupunktur ist, ist es nicht verwunderlich, dass die Hauptindikation (ca. 65% der Patienten) der Akupunkturbehandlung Schmerzen verschiedener Genese sind. Dabei handelt es sich hauptsächlich um Beschwerden im Bewegungsapparat, Kopfschmerzen bzw. um Neuralgien. Aber auch somatoforme Erkrankungen (körperliche Beschwerdebilder ohne organisches Substrat) stellen eine gute Indikation für die Akupunktur dar.

Darüber hinaus kann Akupunktur auch bei einer Vielzahl anderer Erkrankungen oder Beschwerden eingesetzt werden, die nicht unbedingt mit Schmerzen verbunden sind. Hierzu zählen unter anderem Allergien wie Heuschnupfen, Hauterkrankungen wie Neurodermitis sowie Probleme wie Nervosität, Schlafstörungen oder eine Reizblase.

Daher eignet sich Akupunktur hervorragend auch zur Behandlung der Beschwerden der Wechseljahre. Dies wurde bisher zu wenig beachtet.

Die häufigsten Symptome der Menopause wie Schweißausbrüche und Hitzewallungen lassen sich sehr gut durch Akupunktur unterdrücken. Das wurde durch einige Studien nachgewiesen. Aber auch die anderen, die Lebensqualität beeinträchtigende Symptome des Klimakteriums wie Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen, Nervosität und Konzentrationsstörungen sind gut durch Akupunktur behandelbar. Auch Haut- und Haarprobleme verbesserten sich. Deswegen kann die Akupunktur nebenwirkungsfrei das körperliche und psychische Wohlbefinden in den Wechseljahren steigern.

Akupunktur kann auch zur Unterstützung bei Gewichtsabnahme und Raucherentwöhnung angewendet werden. Sie kann dabei helfen, den Körper und Geist positiv zu beeinflussen und somit den Weg zu einem gesünderen Lebensstil ebnen.

Besonders interessant ist auch die Anwendung der Akupunktur zur Unterstützung bei Gewichtsabnahme und Raucherentwöhnung!

Schlechte Indikationen bzw. Kontraindikationen für die Akupunkturbehandlung stellen echte psychiatrische Erkrankungen wie Psychosen, Neurosen und endogene Depressionen dar.
Die Voraussetzung für die Anwendung der Akupunktur ist die vorherige exakte Abklärung der Grunderkrankung. Mit der Akupunktur kann man in den meisten Fällen eine Erleichterung der Beschwerden, eine Einsparung von Bedarfsmedikation, eine Verkürzung des Heilungsverlaufes und eine Verstärkung der Psychotherapie erzielen.

Für Patienten, die aus verschiedenen Gründen nicht mit Akupunkturnadeln behandelt werden können, bietet sich die Laserakupunktur als hervorragende Alternative an. Diese Methode erzielt ähnliche Effekte wie die klassische Akupunktur, indem sie mithilfe von Laser gezielte Reize auf die entsprechenden Akupunkturpunkte setzt.

Insgesamt ist die Akupunktur eine vielseitige Therapieform der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), die individuell auf den Patienten abgestimmt wird und bei vielen Beschwerden positive Ergebnisse erzielen kann. 

Der beträchtliche Vorteil der Akupunktur besteht in der Tatsache, dass lege artis angewandte Akupunktur eine sichere Therapie ist, die kaum Nebenwirkungen oder Komplikationen zeigt und sich zusätzlich einer sehr hohen Patientenakzeptanz erfreut.

Möchten Sie einen Termin vereinbaren? Dann zögern Sie bitte nicht, meine Praxis zu kontaktieren.

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